Article Type: Markt

Nachfrage in Österreich schwächelt

Robert Madas, Regional Head of Valuations, Austria, Switzerland and Poland bei Eurotax, zur aktuellen Lage auf dem Gebrauchtwagenmarkt in Österreich und zur Entwicklung der Restwerte. 

In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld mit steigenden Lebenshaltungskosten ist die Transaktionsaktivität bei Gebrauchtwagen im Dezember weiter zurückgegangen, im Vergleich zum Vormonat mit einem Minus von 6,9%. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein Minus von 2,0%  zu verzeichnen.

Gleichzeitig ist das Gebrauchtwagen-Angebot leicht gestiegen: „Im Schnitt über alle 2 bis 4-jährigen Fahrzeuge lag das Angebotsvolumen im Dezember um rund 1,7% höher als im Vormonat“, erläutert Robert Madas, Regional Head of Valuations AT, CH, PL bei Eurotax Österreich.

Demgegenüber sind die durchschnittlichen Standtage im November etwas gesunken auf 67 Tage im Schnitt. Diesel verkaufen sich derzeit mit durchschnittlich 64 Tagen am schnellsten, gefolgt von Benzinern (67 Tage), BEVs mit 74 Tagen und PHEVs mit rund 77 Tagen. Full-Hybride verkaufen sich derzeit langsamer mit 81 Tagen.

Mit schwächerer Nachfrage sind die durchschnittlichen Restwerte von 36 Monate alten PKW etwas gesunken:  Derzeit liegt der Eintausch-Wert im Schnitt bei 52,7%. Das entspricht einem Minus von -2,5% im Vergleich zum Vorjahr.

Am höchsten notieren bei 3-jährigen PKW derzeit HEVs mit 56,1%, gefolgt von Benzinern (55,4%), Dieselfahrzeugen (51,4%) und PHEVs (50,2%). 3-jährige BEVs halten mit 46,7% den geringsten Wert. Bisher werden die Restwerte noch durch ein relativ geringes Angebotsvolumen gestützt. Die aktuellen Marktbeobachtungen zeigen aber, dass in den kommenden Monaten bei allen Antriebsarten weitere Restwert-Rückgänge zu erwarten sind.

Der Restwert von dreijährigen PKW war Ende 2023 um 4,6% niedriger als im Dezember 2022. Für das Jahr 2024 erwarten wir einen weiteren Rückgang des Restwerts um ca. 3,4% gegenüber dem Vorjahr aufgrund der nachlassenden Nachfrage und des steigenden Angebots.

Im Dashboard für Dezember 2023 von Autovista24 finden Sie aktuelle Daten zu Preisen, Absatzmengen, Standtagen und mehr.

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Restwerte

Schwächere Gebrauchtwagen-Nachfrage im August

Robert Madas, Regional Head of Valuations, Austria, Switzerland and Poland bei Eurotax, zur aktuellen Lage auf dem Gebrauchtwagenmarkt in Österreich. 

Die Lebenshaltungskosten steigen in Österreich weiterhin über dem EU-Schnitt und die wirtschaftlichen Aussichten sind unsicher. Die Transaktionsaktivität bei Gebrauchtwagen hat sich im August im Vergleich zum Vormonat mit einem Minus von 7,4% abgeschwächt, im Vergleich zum Vorjahr ist aber immerhin noch ein Plus von 13,6%  zu verzeichnen.

Demgegenüber steigt das Gebrauchtwagen-Angebot weiter leicht an. „Im Schnitt über alle 2 bis 4-jährigen Fahrzeuge lag das Angebotsvolumen im August um rund 1% höher als ein Jahr zuvor“, erläutert Robert Madas, Regional Head of Valuations AT, CH, PL bei Eurotax Österreich. Allerdings war im Jahr 2022 das Angebot noch deutlich geringer als vor der Pandemie Anfang 2020.

Nach einem ersten Halbjahr mit steigendem Trend, sind die durchschnittlichen Standtage im August etwas gesunken auf 70 Tage im Schnitt. „Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Gebrauchtwagengeschäft aber deutlich abkühlt“, so Robert Madas. Benziner verkaufen sich derzeit mit durchschnittlich 68 Tagen am schnellsten, gefolgt von Dieselfahrzeugen (69 Tage), Full-Hybriden (71 Tage) und PHEVs mit rund 78 Tagen. BEVs verkaufen sich derzeit langsamer mit 86 Tagen.

Mit schwächerer Nachfrage und größerem Angebot kommen die durchschnittlichen Restwerte von 36 Monate alten PKW etwas unter Druck:  Derzeit liegt der Eintausch-Wert im Schnitt bei 54,1%. Das entspricht dem Wert des Vormonats, und bedeutet nur ein leichtes Plus von-0,7% gegenüber dem Vorjahr. Am höchsten notieren bei 3-jährigen PKW derzeit HEVs mit 57,9%, gefolgt von Benzinern (55,1%), Dieselfahrzeugen (54,4%) und PHEVs (53,1%). 3-jährige BEVs halten mit 47,3% den geringsten Wert. Die aktuellen Marktbeobachtungen zeigen, dass in den kommenden Monaten bei allen Antriebsarten weitere Rückgänge zu erwarten sind.

Die Restwerte von drei Jahre alten Gebrauchtwagen werden zwar relativ hoch bleiben, allerdings mit weiter sinkender Tendenz. Wir prognostizieren, dass der Restwert von dreijährigen PKW Ende 2023 um ca. 2,4% niedriger sein wird als im Dezember 2022. Für das Jahr 2024 erwarten wir einen weiteren Rückgang des Restwerts um ca. 3,4% gegenüber dem Vorjahr aufgrund der nachlassenden Nachfrage und des steigenden Angebots.

Im Dashboard für August 2023 von Autovista24 finden Sie aktuelle Daten zu Preisen, Absatzmengen, Standtagen und mehr. 


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Das Blatt wendet sich – Absturz der Gebrauchtwagenmärkte 2022, Erholung 2023?


Die Pandemie hat den europäischen Gebrauchtwagenmärkten solide Gewinne beschert, mit Preisen, die durch die Decke gingen. Doch in diesem Jahr hat sich die Situation geändert, und der Gebrauchtwagenmarkt ist unter Druck geraten. Dr. Christof Engelskirchen, Chief Economist der Autovista Group, gibt eine Prognose für das Jahr 2023 ab.

Während der Pandemie boomten die Gebrauchtwagenmärkte. Die Nachfrage überstieg das Angebot, da die Menschen nach sicheren Alternativen zu öffentlichen Verkehrsmitteln suchten und ältere Gebrauchtwagen durch neuere ersetzten. Die Preise stiegen immer weiter.
Auch das reduzierte Neuwagenangebot trug zu einem Aufschwung der Gebrauchtwagenmärkte bei. Dies bescherte den Stakeholdern, die gleichzeitig ein mangelndes Angebot beklagten, satte Gewinne. Der Preisanstieg hat sich in letzter Zeit verlangsamt, aber der Markt hat seinen Wendepunkt noch nicht erreicht – mit Ausnahme einiger kleinerer Abwärtskorrekturen, wie zum Beispiel in Finnland, Polen und Großbritannien.

Gebrauchtwagen-Preisindex nach Land


Quelle: Autovista Group, Residual Value Intelligence
 
Weniger Gebrauchtwagen-Transaktionen im Jahr 2022

Im Vergleich zu den Neuzulassungen hielten sich die Gebrauchtwagenverkäufe zunächst gut. Zwischen 2019 und 2020 gingen die Gebrauchtwagenverkäufe in den fünf großen europäischen Märkten (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Vereinigtes Königreich) zwar um 2,6 Millionen Einheiten zurück (von 29,3 Millionen auf 26,7 Millionen), was teilweise auf Lockdowns zurückzuführen war. Jedoch erholten sich die Gebrauchtwagenmärkte rasch wieder und erreichten bald 27,8 Millionen Transaktionen, was einem Rückgang von lediglich 5 % gegenüber dem Jahr 2019 – dem Jahr vor der C0VID-19-Pandemie – entspricht.
Im Vergleich dazu gingen die Neuwagenverkäufe im Jahr 2020 gegenüber 2019 um etwa 25 % zurück und lagen am Ende leicht unter dem Niveau von 2021. Laut den jüngsten Prognosen für 2022 könnten die Neuwagenverkäufe weiter zurückgehen, allerdings nicht in demselben Ausmaß wie die Gebrauchtwagenmärkte, die 2022 gegenüber 2021 rund drei Millionen Transaktionen verlieren werden.
„Im dritten Jahr der unterbrochenen Lieferketten für die Automobilindustrie wendet sich das Blatt für die Gebrauchtwagenmärkte“, meint Andreas Geilenbrügge, Head of Valuations & Insights bei Schwacke (Teil der Autovista Group), dazu. „Das Gebrauchtwagengeschäft gerät unter Druck. Unsere jüngste Prognose zeigt, dass es allein für Deutschland im Jahr 2022 eine Million weniger Gebrauchtwagen-Transaktionen geben wird. Die Zahl der erwarteten Transaktionen liegt nur etwa bei 5,7 Millionen, verglichen mit 6,7 Millionen im Jahr 2021 – ein Rückgang von 15 %.”
 
 
Neu- und Gebrauchtwagen-Transaktionen in den fünf größten Märkten 2017-2022*
 
 

Konsumklima auf historischem Tiefstand

Dieser Rückgang ist deutlicher, als viele Marktteilnehmer zu Beginn des Jahres erwartet hatten. Es gibt mehrere Gründe, warum die Gebrauchtwagenmärkte derzeit so angespannt sind:
●       Angesichts der galoppierenden Inflation sind die Gebrauchtwagenpreise so stark gestiegen, dass die Elastizität der Nachfrage zum Tragen kommt. Die Menschen überlegen sich genau, ob sie sich den Kauf eines Gebrauchtwagens zu diesem Preis leisten können. Die Alternative ist, länger an einem bestehenden Gebrauchtwagen festzuhalten.
 
●       Eine veränderte Geldpolitik der Zentralbanken, die auf die Bekämpfung der Inflation abzielt, birgt die konkrete Gefahr negativer Folgen für die Wirtschaft und die Arbeitsmärkte. Dies ist ein weiterer entscheidender Faktor für zögerliche Kaufentscheidungen.
●       Die russische Aggression in der Ukraine fügt der Gleichung eine weitere Ebene der Unsicherheit hinzu, die nicht nur mit den steigenden Energiekosten zusammenhängt. Das Vertrauen der Verbraucher befindet sich auf einem historischen Tiefstand.
●       Der anhaltende Mangel an Neuwagenangeboten verringert auch die Zahl an verfügbaren Gebrauchtwagen. So müssen beispielsweise Modelle, die 2018/2019 neu zugelassen wurden und bei denen nun eine Verlängerung des Leasingvertrags ansteht, länger gehalten werden, da keine Ersatzwagen hereinkommen – wodurch sich die Gesamtzahl der neu gelisteten Gebrauchtwagen verringert. Darüber hinaus bedeuten die vergangenen drei Jahre mit deutlich weniger Kurzzeit-Zulassungen eine geringere Anzahl an (jungen) Gebrauchtwagen auf dem Markt.

Weniger Gebrauchtwagen-Transaktionen

Die rückläufige Entwicklung auf den Gebrauchtwagenmärkten ist weitgehend auf ältere Gebrauchtwagen zurückzuführen, d. h. auf solche, die älter als vier oder sogar zehn Jahre sind. Die Geschäfte mit jüngeren Gebrauchtwagen, insbesondere mit solchen, die aus dem Leasing kommen, haben sich bemerkenswert gut gehalten. „Sie liegen weitgehend auf Vorkrisenniveau“, so Marc Odinius, Managing Director bei Dataforce. „Wir beobachten nun auch, dass der erwartete Rückgang bei den Kurzeit-Zulassungen auf die Gebrauchtwagenmärkte durchschlägt, da die OEMs nach höherwertigen Kanälen suchen. Aus diesem Grund sind die Gebrauchtwagen-Transaktionen in der Altersgruppe zwischen null und zwei Jahren rückläufig. Der stärkste Rückgang ist jedoch eindeutig bei den älteren Fahrzeugsegmenten zu verzeichnen.”

 Gebrauchtwagen-Transaktionen nach Alter (Beispiel: Deutschland) Januar 2017-2022*


*Ganzjahresprognose für 2022
Quelle: Nationale Zulassungsstellen, Dataforce, Autovista24 analysis
 
Hohe Preise dämpfen die Kompromissbereitschaft

Das Segment der über vier Jahre alten Gebrauchtwagen gerät zunehmend unter Druck. In dieser Kategorie sind die Preise stärker als in jeder anderen Altersgruppe angestiegen, was erklärt, warum sich dieses Segment jetzt verlangsamt. Laut Geilenbruegge ist es „aufgrund des verknappten Angebots in Kombination mit sehr hohen Preisen schwieriger, den richtigen Käufer für ein bestimmtes Fahrzeug zu finden. Bei diesen Preisen sind die Menschen nicht bereit, Kompromisse einzugehen, und einige verlassen den Markt.”

Gebrauchtwagen-Preisindex nach Altersgruppe (Beispiel: Deutschland)
 

Quelle: Autovista Group, Residual Value Intelligence
 
Unsichere Prognose für 2023

Die Ursprünge der aktuellen Krise liegen in unterbrochenen Lieferketten, einer starken Nachfrage sowie einer soliden privaten und öffentlichen Kaufkraft. Nach dem Konjunktureinbruch im Jahr 2020 kam es 2021 zu einem raschen Aufschwung, der die Energiepreise und die Inflation bereits gegen Ende 2021 in die Höhe trieb.
Der russische Einmarsch in der Ukraine Anfang 2022 hat die Energiepreise weiter in die Höhe getrieben. Sie machen etwa 50 % der Inflation aus, die wir in Europa erleben. Die Zentralbanken greifen spät, aber dafür umso härter durch, was die Wirtschaft zusätzlich belastet. Darüber hinaus kommt es in China nach wie vor zu Engpässen bei der Halbleiterproduktion sowie zu Lockdowns, die die Lieferketten weiterhin beeinträchtigen. Auch weitere Coronaviruswellen im Herbst und Winter könnten negative Auswirkungen haben.
Das Basisszenario der Autovista Group für 2023 geht von anhaltenden Lieferkettenproblemen, einem sehr niedrigen Wirtschaftswachstum gepaart mit hoher Unsicherheit und einer Inflation oberhalb der erwarteten Werte aus. Dadurch werden die Neu- und Gebrauchtwagenmärkte weiterhin unter Druck stehen. Der derzeitige Rückgang auf den Neuwagenmärkten wird großteils von Lieferkettenproblemen verursacht – die meisten Fahrzeuge, die zugelassen werden sollen, wurden bereits vor vielen Monaten bestellt. Einige der Lieferkettenprobleme in der Automobilindustrie sollten sich 2023 – dem vierten Krisenjahr – verbessern.
Die Neuwagenzulassungen sollten im Vergleich zu 2022 wieder ansteigen. Dies sollte auch die Gebrauchtwagenmärkte entsprechend anregen, da mehr Autos auf den Markt kommen werden. Sowohl auf dem Neuwagen- als auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt wird für 2023 eine Erholung erwartet, was aber nicht bedeutet, dass 2023 für die Automobilindustrie ein Jahr des Aufschwungs wird.
Natürlich hängen die Prognosen für 2023 davon ab, wie schnell eine Abnahme der Vielzahl an negativen Faktoren erwartet wird. Es könnten sich im Jahr 2023 auch positivere Szenarien entwickeln – wenn in der Ukraine beispielsweise eine stabile Waffenruhe erreicht werden kann, oder wenn die Energiepreise fallen. Leider scheint es jedoch ratsam, die Prognosen auf eine negativere Wendung der Dinge auszurichten. So stellte der IWF in seiner Wirtschaftsprognose vom Juli fest: “ … die Risiken für die Prognose deuten eindeutig in eine ungünstige Richtung.”
 

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Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es sich bei diesem Artikel um eine Übersetzung handelt. Das Original wurde in englischer Sprache auf Autovista24 veröffentlicht. Sollte dieser Artikel kleinere grammatikalische Fehler enthalten, bitten wir, dies zu entschuldigen. Im Falle einer Diskrepanz zwischen den beiden Texten ist die englische Version maßgeblich.

Gebrauchtwagengeschäft verlangsamt sich

Die aktuelle Entwicklung auf dem Gebrauchtwagenmarkt in Österreich im Überblick. Was hat sich seit dem Vormonat getan?

Der Gebrauchtwagenmarkt ist nach wie vor durch stabile Nachfrage bei weiterhin geringem Angebot bestimmt. Im Schnitt über alle 2 bis 4-jährigen Fahrzeuge lag das Angebotsvolumen im Mai um 16,5% unter dem Wert von Mai 2021, erläutert Robert Madas, Regional Head of Valuations AT, CH, PL bei Eurotax Österreich. Bereits im Jahr 2021 war das Angebot deutlich geringer als Anfang 2020.

Vor allem Diesel Fahrzeuge fehlen auf dem Markt, mit einem Minus von 22,4% im Vergleich zum bereits schwachen Mai 2021. Doch in diesem Monat ist abermals das Angebot an Elektrofahrzeugen mit einem Rückgang von 39,7 % im Vergleich zum Vorjahr noch stärker zurückgegangen. Die Marktaktivität zeigt jedoch eine starke Nachfrage nach BEVs und Hybriden aller Art, so dass das Angebot etwas knapp ist. Insgesamt ist allerdings zu beobachten, dass der Verkaufsindex im Jahresvergleich deutlich zurückgegangen ist. Das spricht dafür, dass sich das Gebrauchtwagengeschäft mittlerweile etwas abkühlt, so Robert Madas.

Obwohl die Nachfrage nach Gebrauchtwagen weiterhin das Angebot übersteigt, sind die durchschnittlichen Standtage im Vergleich zum April etwas gestiegen, und zwar auf 56,4 Tage im Schnitt. HEVs werden mit durchschnittlich 48,6 Tagen am schnellsten verkauft, gefolgt von Diesel mit 55,8 Tagen und PHEVs mit 56,4 Tagen. BEVs verkaufen sich mit durchschnittlich 61 Tagen am langsamsten.

Was machen die Restwerte?

Dieses Marktumfeld schlägt sich in stabilen bzw. steigenden durchschnittlichen Restwerten von 36 Monate alten PKW nieder: derzeit liegt der Eintausch-Wert im Schnitt bei 52,0%. Das ist ein Plus von 21,1% gegenüber Mai 2021. Am höchsten notieren bei 3-jährigen PKW derzeit HEVs mit 53,0%, gefolgt von Benzinern mit 52,8% und Diesel mit 52%. 3-jährige Elektro-Fahrzeuge halten mit 45,5% den geringsten Wert.

Für die zukünftige Entwicklung der Restwerte wird das Angebot entscheidend sein. Die Lieferung von Neuwagen ist aufgrund des Krieges in der Ukraine zusätzlich erschwert. Die Lieferketten sind bereits betroffen, und zusammen mit der Halbleiterknappheit führt das zu noch längeren Lieferzeiten für die meisten neuen Fahrzeuge.

Da die kumulierten Neuzulassungen deutlich unter dem Vorkrisenniveau liegen (im Jahr 2021 minus 27% gegenüber 2019), geht Madas davon aus, dass sich die Marktparameter mittelfristig nicht verändern werden, so dass die Restwerte für 3-jährige PKW in diesem Jahr voraussichtlich weiter steigen werden. Derzeit geht Madas für Ende 2022 von einem Plus von fast 10% gegenüber Dezember 2021 aus. Erst wenn die Neuwagenmärkte deutlich anziehen und damit auch die Volumina auf dem Gebrauchtwagenmarkt steigen, dürften die Restwerte unter Druck geraten. Dies wird wahrscheinlich nicht vor 2023 der Fall sein.

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NoVA auf LCVs

Seit Monaten wird die umstrittene Neuregelung der Normverbrauchsabgabe in der Branche heiß diskutiert. Insbesondere die erstmalige Einführung der Steuer für leichte Nutzfahrzeuge (Klasse N1) erhitzt die Gemüter, da das eine erhebliche zusätzliche Belastung für die meisten Fuhrparks bedeutet. Die NoVA-Novelle soll am 1. Juli 2021 in Kraft treten und wird damit den Kauf von neuen Transportern, Pritschen und anderen leichten Nutzfahrzeugen deutlich verteuern. Welche Trends zeigen sich dadurch bereits auf dem Markt und welche Restwert-Entwicklung ist in weiterer Folge zu erwarten?

Die Nachfrage nach leichten Nutzfahrzeugen (LNF) war auch im krisen-geschüttelten Jahr 2020 den Umständen entsprechend stabil: Während die Neuzulassungen bei PKW im vergangenen Jahr um fast 25% auf 248.740 eingebrochen sind, wurden immerhin rund 36.500 LNF zugelassen, was einem vergleichsweise sanften Minus von 16% entspricht. Im ersten Quartal 2021 waren die Neuzulassungen mit fast 11.800 gar auf einem Rekordhoch, da viele Unternehmen im Vorfeld der NoVA-Einführung noch vorgezogene Käufe abgeschlossen haben.

CO2-arme Fahrzeuge, also zum Beispiel rein elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge, sind zwar von der NoVA ausgenommen, allerdings finden sich im Modellangebot derzeit noch wenige elektrische Alternativen. So wurden 2020 gerade einmal 715 elektrische LNF zugelassen, das entspricht 2% Marktanteil. In nennenswerter Stückzahl haben es bisher erst die Modelle Renault Kangoo Z.E., Nissan e-NV 200 und Mercedes e-Vito auf die Straße geschafft. In den kommenden Monaten und Jahren kommen jedoch immer mehr Elektro-Modelle und Plug-In-Hybride auf den Markt. Wieweit damit die unterschiedlichen Bedürfnisse der Unternehmen dann abgedeckt werden können, wird sich zeigen.

Stark steigende Angebotspreise auf dem Gebrauchtmarkt

Angesichts der bevorstehenden steuerlichen Änderungen beim Neukauf beobachten wir seit Oktober des vergangenen Jahres auch auf dem Gebrauchtmarkt eine besondere Dynamik. Eine steigende Nachfrage trifft auf ein knappes Angebot und lässt die Preise in die Höhe klettern. Die COVID-Pandemie hat dabei als Beschleuniger gewirkt: lange Lieferzeiten bei Neuwagen, fehlende junge Gebrauchte aufgrund weniger Kurzzulassungen, sowie erhöhter Bedarf in der Lieferbranche durch den zunehmenden Online-Handel.

„Wie die aktuelle Marktbeobachtung zeigt, steigen die Angebotspreise für gebrauchte leichte Nutzfahrzeuge besonders stark. Im Schnitt liegen die Preise bereits um rund 9% über dem Niveau vor der Corona-Pandemie“, so Robert Madas, Head of Valuations bei Eurotax Österreich. Im Vergleich dazu haben die Preise für PKW nur um 2,7% zugelegt (siehe auch Abb. 1).

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(Abb. 1: Entwicklung der Angebotspreise von gebrauchten PKW und LNF in Österreich seit Februar 2020)

Der Gebrauchtwagen-Markt für leichte Nutzfahrzeuge ist aber nicht nur teurer geworden, das Angebot wird auch weniger und älter. Ein Vergleich zwischen Februar 2020 und April 2021 zeigt, dass das Angebot der 10 meist-gehandelten Modelle fast ausnahmslos im Schnitt älter, teurer und weniger geworden ist (siehe Abb. 2). „Da das passende Angebot fehlt, ist für viele Unternehmen ein Ausweichen auf den Gebrauchtmarkt kaum möglich“, so Robert Madas.

Veränderung der Angebotspreise, Angebotsvolumen und Durchschnittsalter der Top10 gehandelten gebrauchten LNF von Feb. 2020 zu Apr. 2021
(Abb. 2: Veränderung der Angebotspreise, Angebotsvolumen und Durchschnittsalter der Top10 gehandelten gebrauchten LNF von Feb. 2020 zu Apr. 2021)

Preise und Restwerte werden steigen

Bereits jetzt führen die stabile Nachfrage und das knappe Angebot zu steigenden Restwerten von gebrauchten LNF. Die NoVA wird zudem zu höheren Neuwagen-Preisen führen und wie eine „erzwungene Inflation“ wirken. Das konkrete Ausmaß ist dabei abhängig von der Motorisierung, wird sich für viele gängige Modelle aber zumindest zwischen 10 bis 20% bewegen.

In weiterer Folge sind steigende Restwerte zu erwarten, aber nicht im selben Ausmaß wie die Preis-Erhöhungen. Das zeigen auch Erfahrungswerte u.a. aktuell aus Deutschland (Erhöhung der MwSt. nach der befristeten Senkung) oder Spanien (Erhöhung der CO2-Steuer auf Neuwagen).

Fahrzeugbestand wird älter, CO2-Ausstoß sinkt (noch) nicht

Unterdessen ist das durchschnittliche Alter der gewerblichen Fahrzeuge in Österreich im vergangenen Jahr sprunghaft gestiegen. Sowohl gewerblich genutzte PKW als auch LNF werden angesichts der Marktsituation länger gefahren. Das Durchschnittsalter ist bei PKW von 3,2 Jahren auf 3,7 Jahre gestiegen, bei LNF von 5,4 Jahren auf 5,7 Jahre (siehe auch Abb. 3).

Durchschnittsalter der gewerblichen Fahrzeuge im Bestand
(Abb. 3: Veränderung des Durchschnittsalters gewerblich genutzter PKW und LNF im Fahrzeugbestand)

„Die Analyse des Fahrzeugbestandes zeigt, dass schon jetzt leichte Nutzfahrzeuge mit einer älteren Abgasnorm länger gefahren werden. Nachdem ein Umstieg auf CO2-arme Hybrid- und Elektromodelle bei leichten Nutzfahrzeugen derzeit nur bedingt möglich ist, erwarten wir kurzfristig keinen positiven Effekt auf den jährlichen CO2-Ausstoß durch die neue NoVA“, so Martin Novak, Geschäftsführer von Eurotax Österreich.

Der Trend zum Automatikgetriebe

Ein Blick auf die Entwicklung der Neuzulassungen seit 2010 zeigt ein klares Bild: PKW mit Automatikgetriebe werden immer beliebter. Im vergangenen Jahr waren bereits 42,3% aller neu zugelassenen PKW mit Automatik ausgestattet, nachdem zehn Jahre zuvor das Schaltgetriebe mit 88,0% Anteil noch unangefochten in der Gunst der Autofahrer war. Doch was steckt dahinter? Werden wir immer fauler und ist die Handschaltung ein Auslaufmodell? Und wie verhält es sich mit der Wertbeständigkeit?

Nicht nur in Österreich, in ganz Europa hatte die Automatik bis weit in die 90er Jahre mit einer Reihe von Vorurteilen zu kämpfen: zu träge, zu teuer, zu hoher Verbrauch, zu unsportlich. Spätestens zur Jahrtausendwende waren diese Ressentiments jedoch dank moderner Technik wie DSG-Schaltung und elektronisch regulierten Gangwechseln widerlegt. Nicht zuletzt Sportwagen haben bewiesen, dass die automatischen Modelle im Vergleich zur Handschaltung nicht nur schneller beschleunigen, sondern auch sparsamer sind. Dennoch hat es in Österreich weitere zehn Jahre gedauert, bis der Trend zur Automatik eingesetzt hat. Bis 2010 waren Schaltgetriebe mit knapp 90% Marktanteil die unangefochtenen Platzhirsche (siehe Abb. 1).

Grafik: Entwicklung der Anteile von Automatik und Schaltgetriebe bei PKW-Neuzulassungen
(Abb. 1: Entwicklung der Anteile von Automatik und Schaltgetriebe bei PKW-Neuzulassungen)

Parallel zu dieser Entwicklung ist freilich auch ein anderer Trend offensichtlich: Der Boom bei SUVs ging vor allem zu Lasten der Segmente C (unteren Mittelklasse), D (Mittelklasse), aber auch B (Stadtwagen). Große SUVs waren – ebenso wie Fahrzeige der Oberklasse – von jeher überwiegend mit Automatikgetriebe ausgestattet, bereits 2010 wurde in diesem Segment nur in rund einem Drittel der Fahrzeuge von Hand geschalten, mittlerweile sind es gerade einmal noch ein Achtel.

Bemerkenswert ist der Trend zur Automatik aber bei kleinen und mittleren SUVs, machen diese doch mittlerweile gut 30% aller Neuzulassungen aus. Ein Automatikgetriebe war in diesem Segment 2010 noch eher exotisch mit knapp 13% Anteil, im vergangenen Jahr wurden bereits 41% aller kleinen und mittleren SUVs mit Automatik ausgeliefert. Noch einen Gang schneller vollzieht sich dieser Trend in der Mittelklasse: Mittlerweile haben nicht einmal mehr ein Drittel der neu zugelassenen Mittelklasse-Modelle wie Octavia, Passat, A4, 3er BMW und Co. die klassische Handschaltung (siehe Abb. 2).

Grafik: Entwicklung der Anteile von Automatik und Schaltgetriebe bei PKW-Neuzulassungen im Segment D
(Abb. 2: Entwicklung der Anteile von Automatik und Schaltgetriebe bei PKW-Neuzulassungen im Segment D)

Und noch eine weitere Entwicklung begünstigt das Ende der Handschaltung: Hybrid- und Elektro-Fahrzeuge schalten ohnehin automatisch bzw. arbeiten mit Direktantrieb. „Mit der wachsenden Beliebtheit (und Förderung) dieser Antriebsart, insbesondere auch in der Kompaktklasse, wird der Trend zur Automatik zusätzlich beschleunigt“, so Robert Madas, Regional Head of Valuations von Eurotax Österreich.

Restwerte im Vergleich

Die manuelle Schaltung verschwindet also sukzessive, doch wie verhält es sich derzeit mit der Wertbeständigkeit dieser beiden Getriebearten im Vergleich?

Junge PKW (12 Monate) mit Automatik erzielen im Schnitt mit 71,7% etwas höhere Restwerte als junge PKW mit Schaltgetriebe (70,2%). Ab 24 Monaten liegen Automatik und Schaltgetriebe im Schnitt fast gleichauf (siehe Abb. 3).

Grafik: Durchschnittliche PKW-Restwerte im Verkauf; Automatik vs. Schaltgetriebe bei 12/24/36/48 Monaten
(Abb. 3: Durchschnittliche PKW-Restwerte im Verkauf; Automatik vs. Schaltgetriebe bei 12/24/36/48 Monaten)

Geht man eine Ebene tiefer und betrachtet die Restwerte nach Segmenten, ist das Bild etwas differenzierter: So sind z.B. in der Volumen-starken Kategorie der kleinen und mittleren SUVs Modelle mit manueller Schaltung ab einem Alter von 24 Monaten knapp im Vorteil mit Restwerten die rund 1%-Punkt höher liegen (siehe Abb. 4). Umgekehrt verhält es sich in der Mittelklasse: In diesem Segment erzielen Automatikgetriebe im Schnitt etwas höhere Restwerte, mit einem Abstand von 2%- bis 4%-Punkten gegenüber dem Schaltgetriebe (siehe Abb. 5). Freilich können sich auf Modell-Ebene oder im Vergleich einzelner Typen unterschiedliche Ergebnisse zeigen. Die Bestimmung des individuellen Restwertes eines Fahrzeuges (ob Automatik oder Schalter) sollte deshalb jedenfalls auf Modellebene bzw. Natcode-Ebene erfolgen.

Grafik: Automatik vs. Schaltgetriebe - kleine und mittlere SUV ((Abb. 4: Durchschnittliche PKW-Restwerte im Verkauf; Automatik vs. Schaltgetriebe – (Segment i)
(Abb. 4: Durchschnittliche PKW-Restwerte im Verkauf; Automatik vs. Schaltgetriebe – Segment i)
Grafik: Automatik vs. Schaltgetriebe - Mittelklasse (Segment D)
(Abb. 5: Durchschnittliche PKW-Restwerte im Verkauf; Automatik vs. Schaltgetriebe – Segment D)

Im Schnitt kosten die Automatik-Varianten beim Neukauf um rund 1.500 bis 2.500 Euro mehr als die entsprechenden mit Schaltgetriebe ausgestatten Modelle. Ob dieser Aufpreis für das Automatikgetriebe lohnt, muss jeder Autokäufer nach eigenen Präferenzen selbst entscheiden – sofern das bevorzugte Modell überhaupt noch in beiden Varianten angeboten wird.

Marktausblick 2021

Das Corona-geprägte Autojahr 2020 ist Geschichte und bringt – wie seit dem ersten Lockdown erwartet – ein sattes Minus: knapp 249.000 PKW-Neuzulassungen bedeuten letztendlich einen Einbruch um fast ein Viertel bzw. 80.547 Stück gegenüber dem Vorjahr (nach vorläufigen Zahlen). Da konnte auch ein vergleichsweise starker Dezember (plus 5,1% gegenüber 2019) nur noch wenig retten. Damit hat die Corona-Pandemie für das schlechteste Ergebnis bei Neuzulassungen seit über 30 Jahren gesorgt.  

2021 rechnen wir mit einer Erholung auf dem Neuwagenmarkt, allerdings wird das Ergebnis aus heutiger Sicht deutlich unter den Jahren vor der Corona-Krise liegen. Realistisch sind 280.000 bis 290.000 PKW-Neuzulassungen“, so Robert Madas, Head of Valuations bei Eurotax Österreich. „Das Ergebnis wird aber stark abhängig vom Erfolg bei der Bekämpfung der Pandemie sowie der weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sein.“ Viele negative Auswirkungen der Pandemie werden erst für dieses Jahr erwartet, sobald sich der Effekt der staatlichen Hilfen abschwächt und die Zahl der Insolvenzen sowie die Arbeitslosigkeit steigt.

Freilich war der Automarkt bereits vor der Pandemie im Umbruch: strengere CO2-Vorgaben, neue Vertriebswege, rückläufige Diesel-Neuzulassungen (sowohl in der Flotte als auch bei privaten Zulassungen) und starkes Wachstum bei Hybrid- und Elektro-Fahrzeugen.
Vor allem alternative Antriebe haben im vergangenen Jahr ein Allzeit-Hoch verzeichnet: von Jänner bis November wurden im vergangenen Jahr 40.370 PKW mit elektrifizierten Antrieben (inkl. Mild-Hybrid) zugelassen, nach 23.302 Fahrzeugen im Vorjahreszeitraum. Das größte Wachstum haben Hybrid-Benziner auf 21.351 Stück (inkl. Mild-Hybrid) hingelegt, und zwar auf Kosten der klassischen Benziner deren Marktanteil von knapp 54% auf 44,5% abgestürzt ist (siehe Grafiken).

Für das laufende Jahr rechnen wir mit einem weiteren Anstieg bei alternativen Antrieben – CO2-Vorgaben, staatliche Prämien sowie neue attraktive Modelle werden dazu beitragen.

Grafik PKW-NZL elektrifizierte Antriebe Jan-Nov 2019 vs. Januar-November 2020

Die Trends im Gebrauchtwagenmarkt

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist nach einem kurzfristigen Einbruch durch den ersten Lockdown seither eine Erholung der Angebotspreise zu beobachten. Im Vergleich zum Preis-Niveau von Anfang Februar liegt der Preisindex Mitte Jänner im Schnitt bereits 2% über dem Niveau vor Beginn der Corona-Krise. „Eine stabile Nachfrage trifft auf ein relativ geringes Angebot: vor allem junge Gebrauchte bis 12 Monate fehlen auf dem Markt – das Angebot ist in dieser Altersgruppe um rund ein Drittel geringer als im letzten März“, so Robert Madas.

Preisindex Österreich

Mit fast 778.000 Gebrauchtzulassungen bis Ende November war das vergangene Jahr trotz Lockdown nur um 4,1% schwächer als der Vergleichszeitraum 2019. Das ist unter Berücksichtigung der Pandemie-Situation ein beachtliches Ergebnis. Für 2021 rechnen wir mit einer weiteren Stabilisierung: 860.000 bis 870.000 PKW Gebrauchtzulassungen sind realistisch – und damit fast ein Niveau wie vor der Corona-Krise “, schätzt Robert Madas.

Aus Restwert-Sicht sind 2021 unterschiedliche Effekte zu erwarten: bei jungen Gebrauchten dürften die Restwerte stabil bleiben, unter anderem aufgrund der geringeren Anzahl an Tageszulassungen aus 2020.
3-bis 4-jährige Fahrzeuge kommen hingegen heuer nach den starken Neuwagen-Jahren 2017 und 2018 in größerer Anzahl auf den Markt, was die Werte unter Druck bringen könnte – vor allem wenn die Nachfrage wirtschafts-bedingt nachlassen sollte.